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Die Moka-Kanne ein Italienischer Klassiker

Kaffeezubereitung mit dem italienischen Klassiker: Die Moka-Kanne

Der Name Bialetti ist wohl bis heute unverkennbar mit dem kleinen Mann mit dem Schnurrbart verknüpft, Alfonso Bialetti. Je nach Ort und Zubereitung trägt die Mokka-Kanne allerdings unterschiedliche Namen: Caffettiera oder Macchinetta in Italien, Ibrik in der Türkei oder Briki in Griechenland.

Die Mokka-Kanne und ihre verschiedenen Namen im deutschsprachigen Raum

Hierzulande gibt es ebenfalls verschiedene Namen: Bialetti. Es ist und bleibt der Markenname des italienischen Herstellers, der für viele stellvertretend steht für die Mokka-Kanne.

Espressokocher oder Espressokanne. So wird der Kaffeebereiter vor allem im deutschsprachigen Raum genannt. Der Name ist aber insofern irreführend, da man damit keinen echten Espresso zubereiten kann.

Einzig die Siebträgermaschine schafft die für Espresso erforderlichen 9 Bar Druck. Mit der Mokka-Kanne sind nur zwischen 1,5 und 3 Bar max. drin. Über die ganz konkreten Angaben sind sich die Quellen im Internet offensichtlich uneinig.

Ein weiterer gängiger Name ist Herdkanne oder Herdkocher, da die Zubereitung direkt auf dem Herd oder der Kochplatte passiert.

Womit alles anfing: Moka Express von Bialetti

Der Klassiker mit dem zeitlosen Design aus dem Hause Bialetti wurde bereits um 1933 von Alfonso Bialetti, einem italienischen Ingenieur, entwickelt. Das achteckige Modell ist seit seiner Erfindung eine Stilikone in der ganzen Welt.

Die serienmäßige Fertigung der Mokka-Kanne begann allerdings erst nach 1945, spätestens seit den 1950ern ist die Mokka-Kanne aber Kult. Ob Bialettis Maskottchen, der kleine Mann mit Schnurrbart, Grund für den Erfolg der Mokka-Kanne ist, können wir nicht mit Bestimmtheit sagen. Seit vielen Jahrzehnten ist sie in 90% der italienischen Haushalte aber nicht mehr wegzudenken.

Die Mokka-Kanne und ihre Varianten

Neben dem Klassiker gibt es aus dem Hause Bialetti inzwischen auch andere Modelle, verschiedene Größen und Materialen. Weitere Hersteller produzieren zudem ähnliche Kannen basierend auf dem ursprünglichen Modell.

Die verschiedenen Größen machen insofern Sinn, da der Kaffeetrinker hier gezielt entscheiden kann, für wie viele Personen Kaffee aufgebrüht werden soll. Angefangen von einer Person - gemessen wird entsprechend der Anzahl der Mokkatassen (60ml), die auf einmal zubereitet werden können - bis hin zu 18 Tassen reicht das Größensortiment.

Eine Mokka-Kanne ist perfekt für Outdoor-Aktivitäten, denn auch beim Campen macht sie eine gute Figur. Da die Kanne selbst keinen Strom braucht, reicht für unterwegs ein Gaskocher.

Die klassische Caffettiera ist jedoch nicht für Induktionsherde geeignet, dafür benötigt es einen speziellen (ferromagnetischen) Bodeneinsatz in der Kanne.

Solltet ihr eine Abneigung gegen das in der Mokka-Kanne verwendete Aluminium haben, da es unter Verdacht steht, gesundheitsgefährdend zu sein, dann gibt es inzwischen auch Alternativen aus rostfreiem Edelstahl.

Bei dieser Variante sind dann auch andere Designs möglich, wie das Modell Venus von Bialetti zeigt. Venus ist im Vergleich zum klassischen Moka Express hitzebeständig. Die Variante für 4 Tassen ist sogar für Induktionsherde geeignet. Bis zu 10 Tassen können beim größten Venus-Modell auf einmal gebrüht werden. Großer Vorteil der Venus, sie darf in die Spülmaschine.

Für die Morgenmuffel gibt es sogar ein elektrisches Modell, Bialetti Elettrika, mit dem noch größere Mengen gebrühten Kaffees möglich sind und den Kaffee obendrein warm halten. Modelle anderer Hersteller gibt es ebenfalls, die Funktionsweise muss man sich ähnlich wie die eines Wasserkochers vorstellen.

Bialetti Brikka zaubert dank Crema-Ventil eine fette Crema auf den Kaffee, allerdings zuungunsten des Geschmacks. Das zusätzliche Gimmick sorgt für eine noch höhere Brühtemperatur und macht den Kaffee bitter.

Die Funktionsweise der Mokka-Kanne

Wie bereits erwähnt, ist ein Kaffee gebrüht mit der Mokka-Kanne eher ein Zwischending zwischen Espresso und Kaffee und kein richtiger Espresso. Ganz klar erkennbar auch daran, dass beim Brühen keine Crema entsteht.

Wie funktioniert aber nun das Brühen mit der Mokka-Kanne im Detail? Was passiert in den beiden Kannenteilen?

Ein echter Mokka, dem Namensgeber für die Mokka-Kanne, wird eigentlich mit einer türkischen bzw. arabischen Mokka-Kanne, Cevze oder Ibrik genannt, zubereitet. Diese Modelle sind trapezförmig und laufen nach unten breiter zu. Dank des Stiels werden sie auch Stielkannen genannt.

Die italienische Mokka-Kanne oder Caffettiera besteht aus den folgenden Elementen:

  • Sieb
  • Dichtung
  • Kannenoberteil mit Steigrohr- und Kannenunterteil mit Trichtereinsatz.

So brüht ihr Kaffee mit der Mokka-Kanne

Ein klassisch gebrühter türkischer oder arabischer Mokka wird mit Wasser und Kaffee gemeinsam in einem Behälter, meist aus Kupfer oder anderem Metall, gekocht, entweder direkt über der Flamme oder im heißen Sand. Nicht selten werden Gewürze wie Kardamom, Nelken oder Zimt zugegeben.

Die italienische Mokka-Kanne besteht traditionell aus Aluminium, das für perfekte Wärmeverteilung und für eine bessere Entfaltung der Aromen sorgt. Die Modelle aus Aluminium verursachen in der Produktion zudem geringere Kosten und sind echte Leichtgewichte. Aber Vorsicht beim Umgang mit den Alu-Modellen, denn die Kannen werden sehr heiß.

Für das Brühen mit der Mokka-Kanne wird zunächst Wasser in den unteren Teil der Kanne gefüllt, entweder bis zur Markierung oder maximal bis unter das Ventil. Am besten verwendet ihr dafür bereits erhitztes Wasser. Damit geht der Brühvorgang nicht nur schneller. Dies verhindert auch, dass euer Kaffee bitter wird.

Als nächsten Schritt gebt ihr Kaffeepulver wie zum Beispiel das Produkt Quarta Caffè Qualita Rossa in das Sieb. Am besten klappt das mit einem Mahlgrad, der gröber ist als der für einen klassischen Espresso. Für ein gleichmäßiges Kaffeebett, rüttelt einfach etwas am Sieb. Drückt den Kaffee auf keinen Fall an oder rückt dem Kaffeebett mit einem Tamper wie beim echten Espresso zu Leibe.

Danach setzt ihr das Sieb in den unteren Teil der Kanne und schraubt den oberen Teil darauf. Dann geht’s damit auf die Herdplatte bei mittlerer bis starker Hitze.

Durch das Erhitzen des Wassers entsteht Dampf, der durch den Trichtereinsatz und dem Steigrohr nach oben steigt und durch den Kaffee gedrückt wird.

In der Kanne kondensiert der Dampf schließlich wieder zu Wasser bzw. durch den entstehenden Dampf im unteren Teil der Kanne steigt heißes Wasser durch den Überdruck durch das Steigrohr nach oben.

Deutlich hörbar ist dieser Vorgang durch ein Fauchen oder Röcheln. In diesem Moment nehmt die Mokka-Kanne vom Herd, denn die Resthitze, drückt das noch verbliebende Wasser nach oben, auch ohne zusätzlich Hitze von unten.

Das Sicherheitsventil an der Seite des unteren Kannenteils sorgt für ein Entweichen von Wasserdampf, falls die Mokka-Kanne verstopft sein sollte.

Achtung: Es verbleibt immer etwas Restwasser im unteren Teil um ein Überhitzen zu verhindern. Steht die Kanne allerdings zu lange auf der Herdplatte, fängt der bereits gebrühte Kaffee im oberen Teil an zu köcheln, wobei sich unerwünschte Bitterstoffe entwickeln können.

Reinigung der Mokka-Kanne

Die Mokka-Kanne lässt sich sehr einfach unter fließendem Wasser reinigen. Einzig entstehender Kalk kann mit ein wenig Essig-Essenz oder besser Apfelessig entfernt werden. Das einzige Verschleißteil an der Mokka-Kanne ist der Dichtungsring, der mit der Zeit porös werden kann. Wenn der obere Teil der Kanne nicht mehr fest auf dem unteren Teil sitzt, dann ist es definitiv an der Zeit, den Gummiring auszutauschen.

Zubereitungstipps: So klappt’s mit dem Kaffee aus der Mokka-Kanne

Wer einen Cappuccino daheim zubereiten will, aber keine Siebträgermaschine in der Küche stehen hat, kann sich mit einfachen Mitteln, unter anderem einer Mokka-Kanne, behelfen.

Dafür brüht ihr einen starken Kaffee auf - am besten klappt das mit einer Espresso-Röstung. Verwendet dafür mehr Kaffeemehl als Wasser, das kommt dem echten Espresso am nächsten. Gebt diesen dann in eine Tasse und macht euch dann an die Milch.

Natürlich klappt das Ganze auch mit einem kleinen elektrischen Milchaufschäum-Stab. Aber, wer eine French Press oder Stempelkanne im Hause hat, kann damit ganz leicht einen feinen Schaum zubereiten.

Dafür erhitzt ihr die gewünschte Menge Milch in der Stempelkanne auf dem Herd und bewegt dann mehrfach den Stempel auf und ab, bis ein feinporiger Schaum entsteht.

Diesen dann durch Schwenken in der Stempelkanne gut durchmischen, das sorgt für einen gleichmäßigen Schaum, da ihr die festeren und flüssigeren Bestandteile des Schaums vermengt. Anschließend den Schaum auf euren gebrühten Kaffee geben und genießen.

 

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